Neulich war ich mit einem nicht mehr funktionierenden (bricked) TP-Link Router (WR-1043ND V4) konfrontiert.
Das Problem:
Nach dem einschalten ein leuchen der Power-LED, und blinken aller LEDs alle paar Sekunden. Der angeschlossene Debian-Notebook meldete im 5 Sekunden Takt Schittstelle up, down, up, down…
Die Wiederherstellung (neu flashen) funktioniert mit dem eingebauten Recovery Modus des Routers, und mithilfe eines TFTP Servers.
Kurze Notiz zur Wiederherstellung: (mit Debian Notebook direkt am Router angeschlossen)
- apt-get install tftpd-hpa
- Erweitern der tftpd-hpa Konfiguration um “-vvv”
Dies aktiviert den Verbose Modus des TFPd Services so das wir sehen welche Datei vom Client (in diesem Fall der Router) angefordert wird. nano /etc/default/tftpd-hpa# /etc/default/tftpd-hpa TFTP_USERNAME="tftp" TFTP_DIRECTORY="/srv/tftp" TFTP_ADDRESS="0.0.0.0:69" TFTP_OPTIONS="--secure -vvv"
- Download der aktuellen Original Firmware vom Hersteller (Hardware-Version beachten !)
- Ablegen dieser Firmware nach “/srv/tftp” und umbenennen, bei meinem Model muss der Dateiname wie folgt lauten: “wr1043ndv4_tp_recovery.bin”
- Einstellen der IP-Adresse des TFTP Servers (in meinem Fall der Notebook) auf: 192.168.0.66
- Starten des TFTPd Services
/etc/init.d/tftpd-hpa start - Betrachten des Logs (falls Dateiname nicht passen sollte sehen wird das im Log)
tail -f /var/log/syslog - A: Router ausschalten
B: Recovery Taste drücken und halten
C: Router einschalten
D: Recovery Taste kann nach gut 5 Sekunden los gelassen werden.
Der Router bootet nach dem Recovery Flashen automatisch neu
Default-IP: 192.168.0.1, User: admin, Password: admin
Die TFTP Methode hilft auch beim zurückflashen auf die Original (Stock) Firmware von openWRT, lede, dd-WRT usw..